Radierung/Bütten, AL 150, 76x57 cm
12.März 1934 in Groß Inzersdorf, NÖ geboren
1946 Gymnasium des Zisterzienserstifts Zwttl
bis 1952 Piaristengymnasium Krems, Übersiedlung nach Wien
1954 Gasthörer der Akademie der bildenden Künste in Wien, als Künstler Autodidakt
ab 1955 Werbegrafiker beim Verband der Elektroindustrie
ab 1959 als Kunstkritiker tätig (Volksblatt, Volksstimme)
seit 1961 freischaffender Maler, Grafiker, Bildhauer
1961 UNESKO-Stipendium für Paris veranlasst durch Herbert Boeckl, Kontakt zur Gruppe „Nouveaux Réalistes“ um Pierre Restany,
1961 Gold-Medaille des 2. Internationalen Maler Wettbewerbes in Abisola Marina
1962 Dreitägige Einmauerung zusammen mit Otto Muehl und Herrmann Nitsch. Dies führt sofort zu Schwierigkeiten mit den Behörden. Ab diesem Zeitpunkt spricht man vom „Wiener Aktionismus“. Nach der Einmauerung verweigert Frohner jede Art eines bürgerlichen Berufes.
1964 Auftrag der Gemeinde Wien für 16 Skraffitoflächen für eine städtische Wohnhausanlage
1966 Theodor Körner Preis
1967 Preis des Forum Stadtpark, Graz; Teilnahmenan der Biennale des jeunes artists in Paris
1968 Preis auf der Biennale des jeunes artistes „Danuvius“, Bratislava, Preis auf der X. Mostra internazionale di bianco e nero, Lugano
1969 Großer Ehrenpreis der 1. Grafik Biennale in Lüttich; Preis des BM für Unterricht und Kunst auf der Ausstellung Österreichische Malerei in Köflach; 1. Preis der internationalen Grafikausstellung im Europahaus in Wien. Frohner nimmt an der Biennale in Sao Paulo teil, die ihm große internationale Beachtung bringt
1970 Biennale von Venedig, ab diesem Zeitpunkt Kommt es zur Zusammenarbeit mit renommierten Galerien
1971 Preis der Grafik Biennale von Buenos Aires
1972 Österreichischer Staatspreis für Grafik. Wird als außerordentlicher Professor für Aktzeichnen an die Hochschule für angewandte Kunst in Wien berufen. Olivetti Preis für Zeichnen ex aequo mit Arnulf Rainer
1975 Adolf Frohner wird ordentlicher Professor an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien; Landeskulturpreis von NÖ
1976 – 1980 Mitglied der Hörer und Sehervertretung und des Kuratoriums im ORF für die Sparte Kunst; Auftrag für zwei Wandbilder (Uno City, Wien)
1980 Preis der Stadft Wien
1981 Kritikerpreis der Grafik Biennale Mulhouse
1985 Leiter der Meisterklasse für Malerei an der Wiener Hochschule für angewandte Kunst; 1. Preis auf der Triennale realistische Kunst in Sofia
1987 Frohner wird Dekan an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien – Abteilung „Bildende Kunst“
1989-1991 wird zum Rektorstellvertreter an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien gewählt
1993 Auftrag der Wiener Stadtwerke – Verkehrsbetriebe für die 40 m lange Wand in der U3 Station am Wiener Westbahnhof: „Cirka 55 Schritte durch Europa“
1995 Wandbild am Wiener Flughafen Schwechat: „Der ewige Traum vom Menschen“
1996 Rektorstellvertreter an der Universität für Angewandte Kunst in Wien
1999 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse
seit 2000 Institutsvorstand am Institut für Bildende Kunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien
2002 Emeritierung als Institutsvorstand am Institut für Bildende Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien; Frohner ist als Emeritus weiterhin Teil des Lehrkörpers und betreut die Meisterklasse für Malerei weitere drei Jahre (bis 2005) 2007
19. Jänner 2007 Gemeinsam mit dem Niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll erfolgt der Spatenstich zum Forum Frohner, ein Neubau im Gebäudekomplex des neu adaptierten ehemaligen Minoritenklosters Krems-Stein
24. Jänner 2007 Adolf Frohner stirbt völlig unerwartet
29. September 2007 Eröffnung Forum Frohner im ehemaligen Minoritenkloster Krems-Stein